Archiv der Kategorie: DSA

der große Sammeltopf für alles um Das Schwarze Auge

#RPGaDay2015 – Der Rest der ersten Woche

Der aus diversen Umständen resultierende Zeitmangel brachte es mit sich, dass ich mich nach den ersten Tagen der Aktion #RPGaDay2015 nicht mehr so sehr beteiligt habe, wie ich mir selbst dies vorgenommen hatte. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, also hole ich das nun Stückweise nach.

Zu den Tagen 5 und 6 habe ich in den Kommentaren des vorherigen Beitrags schon eine Aussage getroffen, hole sie aber hier noch einmal nach:

Tag 5 – Zuletzt gekauftes Rollenspiel

Dies ist in meinem Falle das schon mehrfach erwähnte und noch recht neue Titansgrave, auf welches ich im vorherigen Beitrag schon genauer eingegangen bin.
Bezogen auf den heutigen Tag müsste die Antwort aber dann schon wieder anders lauten, denn zwischenzeitlich stand auch das DSA5-Regelwerk auf meiner Einkaufsliste…

Tag 6 – Zuletzt gespieltes Rollenspiel

Die Antwort ist wenig verwunderlich, denn sie lautet DSA. In erster Linie ist es einfach darin begründet, dass ich mit diesem System groß geworden bin und ja auch selber ab und an dafür schreibe, aber auch, dass mir zu viel spielen einfach die Zeit fehlt; ansonsten wäre es wohl sehr wahrscheinlich etwas anderes geworden.

Tag 7 – Favorisiertes freies/kostenloses Rollenspiel

Hier stoßen wir wieder einmal auf die Auslegungsproblematik der Aktion. Was ist frei/kostenlos? Ein Spiel, dass ich (auch) komplett umsonst bekommen kann? Oder auch eines, dass zumindest den Einstieg kostenlos bietet, wie es Splittermond mit dem kostenfreien PDF des Grundregelwerkes tut? Fällt Pay-what-you-want auch darunter?
Ich entscheide für mich, dass man jede dieser Möglichkeiten gelten lassen sollte, und entscheide mich daher für Splittermond.

#RPGaDay2015 – Tag 2 und 3

Auf zur nächsten Runde im täglichen Rollenspiel-Geblogge. Gestern ging es um folgende Frage:

Kickstarted game most pleased you backed?
oder auf gut Deutsch: Welches von dir über Kickstarter finanzierte Spiel hat dir am besten gefallen?

Den Beitrag dazu habe ich mir gestern gespart, denn die Anzahl der Projekte, die ich auf Kickstarter oder vergleichbaren Crowdfinanzierungsplattformen unterstützt habe kann ich noch an einer Hand abzählen. Von diesen waren nicht mal alles Rollenspieldinge, und von eben den Rollenspieldingen ist auch noch keines erschienen. Wenn ich nun trotzdem einfach dem Ersteindruck nach eines auswähle, dann Symbaroum – weil es nicht so Mainstream ist, nicht gehyped (gehypt?) wird und aus Europa kommt; zudem sieht es vom Layout sehr ansprechend aus, nach dem was man bisher sehen konnte.

Soweit zu gestern (Tag 2), nun also zum heutigen dritten Tag:

Favourite New Game of the last 12 month?

Welches ist mein bevorzugtes neues Spiel der letzten 12 Monate? Echte neue (Rollen-)Spiele habe ich nur zwei, und das sind das universal angelegte Fantasy AGE sowie das darauf aufbauende Setting Titansgrave; in letzteres habe ich heute zum ersten Mal hineingeschaut, aber es ist ja auch erst letzte Woche erschienen. Von einer Bevorzugung kann man dabei aber wohl kaum sprechen. Bezieht man Editionen und Neuveröffentlichungen mit ein, könnte ich noch Tharun und Earthdawn (4. Ed.) nennen, wobei der DSA-Ableger in der Hohlwelt dann den Zuschlag erhielte.

10 Dinge…

… die im Rollenspiel nerven

Im Karneval der Rollenspielblogs geht es in diesem Monat um das ganz globale Thema »10 Dinge«. Zuerst habe ich mich schwer getan, was man dazu denn groß schreiben sollte. Doch dann kam das lila Tentakel aus dem Maniac Manson gekrochen und resümierte über 10 Dinge, die am Rollenspiel nerven. Und ja, zu diesem Stichwort fällt mir so einiges ein – also mache ich das auch.

1. Rollenspiel ???
Ja genau. In der Provinz ist Rollenspiel oder Rollenspieler-sein immer noch oft genug ein Grund für fragende Blicke bis hin zum Unverständnis. Am verbreitetesten ist dabei noch der pädagogische Ansatz von Rollenspielen, irgendwann dann gefolgt von Computer-Rollenspielen, und da dann in der Regel eher die Onlinevarianten. Irgendwie hab ich mich mich da in den Jahren zwar dran gewöhnt, aber erklären mag ich das eigentlich nicht mehr.

2. DSA
Wenn es im deutschen Rollenspielmetier etwas gibt, was mich inzwischen richtig nervt, dann ist es DSA – und zwar ganz besonders dann, wenn es nicht Myranor ist. DSA steht inzwischen irgendwie für Dukaten-Scheiß-Anlage, denn anders kann man sich manche Produkte, die so auf den Markt kommen, schon nicht mehr erklären. Aber egal, die Fans kaufen ja alles – irgendwann werden wir dann vermutlich auch Tuzaker Tiefkühlpizza und ein 6er-Ferrara-E-Mobil erwerben können…

3. Warten, warten, warten…
Warten ist doof – vor allem, wenn man lange warten muss. Manche Produkte wurden schon mehrfach angekündigt, erscheinen aber einfach nicht – und werden dann irgendwann gecancelt. Doofe Sache sowas.

4. Armalion vs. Schicksalspfade
Miniaturen sind schön (meistens zumindest). Dummerweise aber sind sie nicht immer erfolgreiche Produktlinien. Armalion (das DSA-Tabletop) wurde still und leise zu Grabe getragen und stattdessen Schicksalspfade aus dem Ärmel geschüttelt. Letzteres habe ich zwar nie gespielt und besitze auch keine der Miniaturen – aber Gerüchten zufolge habe die Figuren für Schicksalspfade einen etwas größeren Maßstab als die von Armalion. Hätte man das nicht identisch machen können, um die Figuren jeweils in beiden Systemen nutzen zu können? Aber vermutlich ist das bereits eine Folge von Zwei…

5. Übersetzung
Übersetzungen sind zugegebenermaßen Geschmackssache. In der Regel werden nämlich solche Produkte ins Deutsche übersetzt, die mich wenig interessieren, und dafür jene, die mich interessieren, gerade nicht. Aber das ist wie gesagt eine Frage der persönlichen Neigung.

6. Editionswirrwarr
Ich gebe ja zu, manchmal ist eine neue Edition ganz sinnvoll (und nein, auf DSA 5 trifft das gerade nicht zu). Persönliches Anti-Highlight ist hier natürlich eindeutig Earthdawn, wo man durch den laufenden Wechsel der Rechteinhaber langsam nicht mehr weiß, welches Buch denn nun mach welcher Edition Kanon ist oder nicht. Insofern macht die vierte Edition dann sogar Sinn (zumal ich alles nach der ersten ohnehin ignoriert habe…).

7. Schlechte Recherche
Bezüglich des Rollenspielhobbys lässt sich schlechte Recherche mit zwei Worten (und einem Produkt) beschreiben: Historia Aventurica. Mehr muss ich dazu glaube ich nicht sagen – ansonsten dürft Ihr selber googlen…

8. Schneller, höher, weiter…
… oder besser noch dicker, noch teurer, noch epischer ist auch ein ignorierenswerter Trend. Ein Abenteuer, dass heute in einer DSA-Anthologie erscheint, wäre früher ein eigenes Buch gewesen…

9. Zuviel
Dies ist fast die logische Fortsetzung von Acht und irgendwie auch von Zwei: Zuviel Material hindert mehr, als es nützt – Spitzenreiter hier natürlich DSA. Der Produktausstoß ist viel zu groß, als dass man alles kaufen, lesen und spielen könnte. Und wenn man dann mehrere Systeme mag, könnte man das Hobby auch als Vollzeitjob betreiben. Dumm nur, dass man dann dafür nicht bezahlt wird…

10. Zuwenig
Das Gegenteil von Neun – und in gewisser Weise selbsterklärend. Ein System oder Setting, das zwar toll ist, aber nach dem Start irgendwie gar nichts an Nachschub bringt, nützt auch wenig.

Netz der Intrige – Mein Belegexemplar ist da!

Heute ist mein Belegexemplar von »Netz der Intrige« angekommen – endlich, nachdem das Buch ja schon rund einen Monat erhältlich ist. Wie man auf den Bilder sehen kann ist es ein richtig dicker Wälzer geworden, mit fühlbarem Prägedruck und Lesezeichenband. Als kleine Leseprobe gibt es auch gleich noch die erste Seite meiner Geschichte »Neumond«, die den Band eröffnet.
Für einen eigenen Eindruck muss man es sich freilich selber kaufen… 😉

Netz der Intrige erschienen

Cover

Cover: Netz der Intrige

Die Kurzgeschichtensammlung Netz der Intrige ist heute dann wohl auch tatsächlich erschienen. Ich bin mal gespannt, wie das Buch nun geworden ist und wie die Geschichten der anderen beteiligten Autoren sind. Bislang kenne ich nämlich auch nur meine eigene, deren Titel aber schon mal verraten sei: Sie heißt Neumond, und die Protagonisten darin sind die vierarmigen Neristu, meine myranische Lieblingsrasse…

Bald erhältlich: Netz der Intrige

Demnächst wieder mal ein Buch mit meiner Beteiligung. Lange hat’s gedauert, aber was lange währt, wird endlich gut. Also freut Euch auf…

Netz der Intrige

Lassen Sie sich nach Myranor entführen, einer Welt voller Exotik und Wunder, voller Mystik und Abenteuer. In der am Meer der Schwimmenden Inseln gelegenen Hafenstadt Daranel herrscht das Recht des Stärkeren und manche Intrige wird in den finsteren Gassen gesponnen. Hier vermag man rasch zu Reichtum zu kommen, aber auch in den Abgrund zu stürzen – manchmal sogar beides am selben Tag. Diese Erfahrung machen auch einige sehr unterschiedliche Bewohner der Stadt, die sich in den Schatten Daranels bewegen und dort ihr Glück suchen.

Cover

Cover: Netz der Intrige

In dieser Anthologie finden Sie eine Sammlung von Geschichten verschiedener Autoren, die alle im Machtgeflecht Daranels spielen. Sie sind voneinander unabhängig zu lesen, sind aber durch den Schauplatz und die teilweise wiederkehrenden Personen miteinander verbunden. Sie alle handeln von Intrigen, Macht, Verrat und Leid – aber auch vom Kampf einiger mutiger Personen gegen die Schläge des Schicksals.

Tauchen Sie mit diesem Band in die fantastischen Weiten Myranors ein und wagen Sie sich mit uns in die dunklen Gassen von Daranel.

Mit Kurzgeschichten von:

Name: Netz der Intrige
Reihe: In den Gassen von Daranel / Myranor Kurzgeschichten-Anthologie
384 Seiten, Hardcover
ISBN: 978-3-942012-61-4
Art.-Nr.: 14600 (Uhrwerk Verlag)
Geb. VK: 24,95 Euro

Erscheint: Mai 2013